05.06.2023 Fort Steel. Tag 20 – 950 Kilometer

Mein Standort heute Abend

Meine Aufenthalt am Moyie River war in dem Sinne besonders, dass ich ohne Dusche auskommen musste. Der Fluss hat genügend Wasser. Also stieg ich ins Wasser und versuchte auf den glitschigen Steinen hat zu finden. Der Effekt war zufriedenstellend. Ich fühlte mich sauber als vorher und auf jeden Fall frischer.

Sieht frisch aus. Ist es auch!

Heute machte ich mich auf den Weg nach Cranbrook bzw. noch etwas weiter, bis Fort Steel. Dort gibt es einen Campingplatz mit guten Referenzen und auf jeden Fall mit Dusche. Die Distanz beträgt 84 Kilometer und 580 Höhenmeter sind zu klettern. Komoot klassifiziert die Tour als mittelschwer. Ich steige also ganz entspannt auf mein Rad. Aus Gewohnheit halte ich an der ersten Tankstelle an und hole mir einen Kaffee. Das machen anscheinend viele so. Oft haben die kleinen Orte an der Strecke keine andere Infrastruktur mehr, als diese Gas-Stations. Die sind dann Bäcker, Kaffee, Lottoladen, Poststelle und Gemischtwarenladen in Einem.

Der morgendliche Tankstellenplausch
Wieder bestes Wetter und Pferde auf der Weide. Also keine Bären zu erwarten.

Am Moyie-River entlang führt eine wichtige Bahntrasse. Diese wird von der Canadian Pacific Railway betrieben. Das die Strecke führt von Vancouver bis Montreal. Somit können Güter von Atlantik ( St. Lorenz Strom) bis an den Pazifik verfrachtet werden. Eine echte Alternative zum Schiff, das immer durch den Panama-Kanal muss. Die Züge fahren anscheinend nur nachts. Das meinen Schlaf unruhig gestaltet.

Einen fahrenden Zug hab ich leider nicht vor die Linse bekommen
Mal ein Foto mit Mensch. Preisfrage.Welches von meinen beiden T-Shirts habe ich an? Beide sind orange.
Ein beachtenswertes Ereignis: ich habe noch nie auf dem Fahrrad eine Zeitzone gewechselt.

Cranbrook eine der größeren Städte die ich passiert habe. Das erkennt man an den zwei Tim Hortons -Filialen. Ich habe aber nur an einer gehalten. Bei der Durchfahrt wirkt die Stadt aber leider wie ein riesiges Gewerbegebiet. Ich kam gar nicht auf die Idee, ein Foto machen. Bis auf eins: das Museum der Canadian Pacific Railway. Es gibt übrigens die Möglichkeit mit einem Hotel-Zug von Toronto nach Vancouver zu fahren. Das macht aber ein anderes Bahnunternehmen.

Die historische Lok im 50er-Jahre-Style
Die Aufgabe für die nächsten zwei Tage. Da muß ich irgendwie dran vorbei.

Mein Campingplatz für heute Abend ist um einiges besser ausgestattet. Es gibt eine Dusche und einen Stellplatz im Schatten. Der Eigentümer betreibt auch eine Tankstelle. Da bekomme ich gleich meinen Kaffee, noch bevor ich los fahre.

Beide T-Shirts auf der Leine. Ich hab also noch ein drittes ….ist nicht orange!

2 Kommentare

  1. Wenn Du an einem Bahnübergang auf einen Güterzug treffen solltest, stell‘ Dich am Besten auf eine längere Pause ein: Die Züge sind zum Teil über 2,5 Km (!) lang und entsprechend dauert es, bis sie durchgefahren sind.
    Ich wünsche Dir weiterhin eine tolle Tour
    János

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