08.07.2022 Neu Isenburg – Lahnstein

Die erste Tour als jemand, der nicht mehr für Geld arbeiten muss. Ich habe mir schon seit Monaten vorgenommen, nachdem ich meinen letzten Dienstwagen abgegeben habe, mit dem Fahrrad nach Hause zu fahren. Wahrscheinlich wollte ich den Bruch noch radikaler inszenieren. Auf jeden Fall brauche ich Zeit, um in Ruhe vor mich hin zu grübel. Also habe ich die Strecke in zwei Teile geteilt. Die Hälfte lieg bei Koblenz. Heute ging es von Neu-Isenburg nach Koblenz. Die Distanz liegt ca. 140 km

Gestartet bin vor der Bank .Erst ging es den Main entlang bis Mainz. Dem speziellen Charme von Rüsselsheim konnte ich mich auch diesmal nicht einziehen.

Abfahrt vor der Bank (Selfies hasse ich!)
Ein Beton Manta
Der eisernen Steg von Rüsselsheim

In Mainz habe ich dann an den Rhein gewechselt. Jetzt kam der Wind von vorn. Den Rest der Strecke hatte ich Gegenwind.

Die Rheinbrücke

„Kunst am Bau“
Irgendwo nach Mainz

Das mittlere Rheintal ist eine schöne Ecke. Tragisch ist, dass auf beiden Seiten Bundesstraßen und Eisenbahnstecken verlaufen. Damit hat man ständig einen Lärmpegel. So richtig genießen kann man die Landschaft nicht. Der Radweg ist gut ausgebaut. Zumindest kommt man gut voran.

Die Pflaumen sind reif. Schmecken super. Zuviel ist gefährlich. Die Randhose bekommt man im Notfall nicht so schnell runter.
Auf beiden Seiten des Rhein hinter jeder Fluss-Biegung ein Burg
Die Loreley
Der Radweg in der Nähe von Sankt Goar.
Auf der gleichen Breite wie Winnipeg in Kanada und Ulan-Gom in der Mongolei

In Boppard, kurz vor Koblenz fing es an zu Regnen. Ich wollte nicht im Regen auf die Fähre warten und bin bis zu nächsten Brücke in Koblenz geradelt. Jetzt musste ich aber auf der anderen Rheinseite wieder zurück zu meiner Unterkunft in Lahnstein – zumindest jetzt mit Rückenwind. Das Hotel lag jedoch auf dem Hausberg der Stadt, also noch mal ein paar Kilometer 10% Steigung den Berg rauf.

Der Stadthafen von Lahnstein

Blick im Abendlicht vom Hotel ins Rheintal

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