16.07.2023 Sault Ste.Marie. Tag 59 – Ruhetag

Es ist sehr angenehm, dass in Kanada die meisten Geschäfte auch am Sonntag auf haben, auch wenn sie erst später öffnen. So konnte ich in Ruhe alles das erledigen, was unterwegs in den Wäldern Ontarios nicht möglich war. Ich habe in einem Shop meines Mobilfunkbetreibers das Prepaid Guthaben aufgeladen (online geht das nur mit einer kanadischen Kreditkarte). In einer SB-Autowäsche habe ich mein Rad vom Dreck befreit. Ich konnte meine Vorräte an Oatmeal und Instand-Nudeln auffüllen, habe sogar wieder Ingwer bekommen.

Sault Ste.Marie ist vor allem als Grenzstadt zu den USA geprägt. Eigentlich ist das eine „Doppelstadt“. Auf der US-Seite heißt die Stadt genau so. Schon seit Jahrzehnten existieren hier Transit-Einrichtungen wie Lagerhäuser, ehemalige Zoll- und Postgebäude, eine Menge Hotels usw.

Das Willkommen-Tor aus der Zeit, als es nur eine Fähre zur US-Seite gab.
Eins der alten Lagerhäuser
Achtung! Sie verlassen den „liberalen Sektor“. In Canada wird Canabis offen in lizensierten Shops verkauft.
Die Ste.Marie International Bridge. Nicht schön aber groß und nützlich.

Wichtig für die Bedeutung der Stadt sind auch die Schleusen-Anlage, die zwischen dem Lake Superior im Westen und dem Lake Huron im Osten nötig sind.

Die alte Schleusenbehörde, aus der Zeit als es nur die kleine Schleuse auf kanadischer Seite gab. Heute gibt es eine Riesenschleuse auf US-Seite.
Die alte kanadische Schleuse. Heute nur noch für Ausflugsboote.

Das grüne Herzstück der Stadt ist der Bellevue-Park. Alles ist sehr gepflegt und sauber. Gestern fand hier ein Fest des hiesige Rotary-Clubs statt. Das habe ich leider verpasst. Ein paar Stunden Ruhe habe ich mir dort gegönnt. Das Wetter war Klasse: Sonne und knapp über zwanzig Grad

Der Bellevue-Park
Bushplane ist auch immer Wasserflugzeug. Im kanadischen Busch gibt es viel Wasser.
Originelles Gully-Grafitti
Das Sault Ste.Marie Museum.

Schreibe einen Kommentar