Heute beginnt die wie eigentliche Tour. Unsere Füße kommen zum Einsatz. Frühstück ist um 7.00 Uhr. Los geht es um 08.00. Wir haben unsere Tagesrucksäcke auf dem Rücken. Die Träger und Sherpas schleppen unser Gepäck und ihr eigenes dazu. Die Träger nehmen zwei Taschen von uns und ihr eigenes. Die zwei Sherpas tragen eine Tasche von uns und ihre eigene. Jede unserer Taschen wiegt 13 Kilo.

Es geht den ganzen Tag auf der Straße entlang des Budhi Gandakj entlang. Der Begriff Straße ist eigentlich nicht angebracht, so schlecht ist die steinige Piste. Sie ist aber die Lebensader für alle Dörfer hier im Tal. Alle halbe Stunde kommt uns mal ein Bus oder ein Traktor entgegen


In den Dörfer kommen immer wieder Kinder auf die Straße und wollen Süßigkeiten. „Namaste! One choclade, please!“ Es fällt allen schwer, den Kindern nichts zu geben. Sie sind sehr freundlich und aufgeweckt und haben bestimmt jede Aufmerksamkeit verdient. Man hat uns gesagt, dass wir durch Geschenke bei den Kindern Einstellungen prägen, die ihren später das Leben erschweren.
Das Tal ist wunderschön. Hinter jeder Windung ergibt sich eine neue Perspektive. Wir bekommen die ersten schneebedeckten Gipfel zu sehen.


Nach etwas mehr als der Hälfte der Strecke machen wir die ersten Erfahrungen mit einer Hängebrücke. Sie hat natürlich gehalten. Nach einer ausgiebigen Pause geht es weiter in Richtung Ziel.
Wir sind früher als geplant in Macha Khola. Es bleibt Zeit den Fluss zu erkunden. Die schönsten Überraschung war eine heiße Quelle am Ufer. Das Wasser war so heiß dass man nicht darin stehen konnte. Es reichte für einen kleinen Waschtag. Ein paar T-Shirts und Socken mussten gewaschen werden



Bei unserem Feierabendbier gemeinsam mit unseren Trägern gab es für alle nepalesischen Rum. Die Jungs revanchieren sich mit einer Gesangseinlage mit ihrem Lieblingslied „Resham firiri“. Das heißt so viel wie flatternde Seide.
Insgesamt sind wir heute 13 Kilometer und 500 Höhenmeter gelaufen.

