
Zwei Wochen Fahrpause sind vorbei. Ich habe die Zeit mit meiner Frau sehr genossen. Wir haben uns die urbanen Highlight in Ostkanada angesehen. Toronto, Ottawa, Montreal und Quebec City sind aufregende und jede für sich einzigartige Städte. Es macht Sinn, daß nicht allein zu erleben. Schöne Erlebnisse will man teilen.
In der Zeit, die wir mit einem Mietwagen unterwegs waren, stand mein Rad in einer Werkstatt mit dem originellen Namen Chain-Reaction. Die Jungs haben Reifen, Bremsen und Kette ersetzt. Außerdem habe ich noch ein neues Schaltwerk und eine neue Kassette bekommen. Das dürfte für die letzten zweitausend Kilometer reichen.


Bei besten Wetter bin ich dann in Missisauga, einer westlichen Vorstadt von Toronto, gestartet.

Leider musste ich nach einer Viertelstunde mein Werkzeug auspacken. Der Gepäckträger hat sich nach der ersten Bodenwelle nach hinten verabschiedet. Die Monteure in der Werkstatt hatten die oberen Halteschrauben gelöst und nicht wieder richtig festgezogen. Zum Glück habe ich die Halterungen wiedergefunden. Somit war das Ganze nicht so tragisch.

Die Fahrt durch Toronto war durch die vielen Radwege schon komfortabel. Ich brauchte mehr Zeit für „Orientierungs-Stopps“. Bisher habe ich oft einen halben Tag auf ein und derselbe Straße verbracht. Das ist jetzt erst einmal vorbei.




Am Nordwestufer des Lake Ontario reiht sich eine Stadt an die andere. Das Ende dieser Kette ist Oshawa, mein Ziel für heute. Hier gibt’s einen Provinzial Park mit Campground.


Mein Campingplatz liegt zum Glück wieder in einem Provincial Park, dem Darlington Park. Er liegt an einer Lagune der Lake Ontario. Die Anlage ist, wie meist , ein großzügiges Waldgebiet. Die Campsites sind mit großem Abstand zueinander angeordnet. Es scheint eine ruhige Nacht zu werden.
