Ab an die Küste….11.09.2022 Münster – Goldenstedt

Heute bist Sonntag. Ein Tag, der im Nebel beginnt. Wie ich von den Johanniter beim Frühstück erfahren habe, ist heute Marathon in der Stadt. Also heißt es, so früh wie möglich raus aus Münster, um den Absperrungen zu entgehen. Es hat geklappt. Ruckzuck war ich am Stadtrand. Das war auch dem beeindruckendem Radwegesystem in Münster geschuldet. Gestern habe ich 120 Kilometer hinter mich gebracht, das gleiche habe mich mir auch für heute vorgenommen

Der Aasee im Morgennebel
Das könnte die Weisheit des Tages sein (soll die Marathonläufer motivieren)

Nach ein paar Kilometern wird klar, daß die Fahrt heute die erste Herbsttour des Jahres wird. Als der Nebel sich verzogen hat, wird es richtig schön

Der Mittelland-Kanal ist so etwas wie der Labskaus-Äquator in Deutschland. Ab hier grüßen sich alle mit „Moin“. Angekommen in Norddeutschland

Norddeutsch auf dem Teller

Der Teutoburger Wald ist der einzige nennenswerte Höhenzug auf der ganzen Strecke bis an die Ostsee. Der Umwerfer hat jetzt und dann nie wieder zu tun. Die Radwege sind auch hier super. Die Bergabfahrt ist keine Rüttelstrecke.

Vechta ist so etwas wie die Hauptstadt der „Schweine-Republik“. Überall stinkt es mehr oder weniger nach Schweinemist. In Niedersachsen werden 8 Millionen Schweine gehalten. Das sind genauso viele, wie Niedersachsen Einwohner hat.

Hier muss ich mich um einen Schlafplatz kümmern. Ein Campingplatz in 15 km Entfernung nimmt mich auf. Ich bekomme einen Platz genau am Sanitärgebäude. Das hat Vor-und Nachteile. Was überwiegt, weiß ich morgen früh.

Auf alle Fälle, habe ich die 240 Kilometer ab Krefeld geschafft. Es bleiben noch 360 Kilometer für zweieinhalb Tage. Das dürfte aufgehen.

Feierabend – Bier

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