Nepal – 23.10.2022 Kathmandu

Der erste Tag unseres wahrscheinlich größten gemeinsamen Abenteuers. Wir sind gestern früh in Düsseldorf in eine Maschine der Turkish Airlines gestiegen und nach einem Umsteigestop in Istanbul heute früh kurz nach 06.00 Uhr in Kathmandu gelandet. Beeindruckend war die Stimmung bei Anflug im Sonnenaufgang. Die 8000 Meter hohen Gipfel stechen wie selbstverständlich durch Wolkendecke. Die Einreise war ein Zwischending von indischer Bürokratie und nepalesischer Gelassenheit. Nach einer knappen Stunde saßen wir im Kleinbus unseres Veranstalters auf dem Weg ins Hotel.

Kathmandu ist in den ersten Stunden des Erlebens ein Tsunami von unbekannten Eindrücken und überraschenden Erlebnisse. Als Erstes wird man von dem chaotischen Verkehr in der Millionenstadt erschlagen. Er funktioniert nur durch intuitives „Schwarmverhalten“ aller, die auf Rädern unterwegs sind. Das sind vor allem tausende Motorroller.

Wiir sind in einer Gruppe von 12 Leuten unterwegs. Die meisten sind passionierte Wanderer aber auch keine „Alpinisten“. Wir sind ungefähr in einem Alter. Jeder kennt vier oder fünf andere. So war das Kennenlernen unkompliziert. Unser Ausgangshotel liegt an Rande des Zentrum. Es gibt alles, was der Mitteleuropäer braucht: eine Dusche, ein bequemes Bett und ein Frühstücksbuffett. Nachts ist es einigermaßen ruhig. Nach dem ersten Tee zur Begrüßung haben wir uns einen buddhistischen Tempel angesehen. Die Kunstfertigkeit der Handwerker vor zweihundert und mehr Jahren beeindruckt.

In Kathmandu gibt es an jeder Ecke eine vor allem hinduistische Kultstätte, die auch aktiv genutzt wird. Es steht wieder ein mehrtätiges Fest an. Die Leute verkaufen und Kaufen Blumenketten und Kleinigkeiten, wie Süßigkeiten , die wohl als Opfergaben benutzt werden.

Um uns etwas von dem ständigen Trubel zu erholen, haben wir eine Mittagspause in einem Momos Restaurant mit Dachterrasse eingelegt und waren mit dem Essen und der Aussicht mehr als zufrieden.

Wir sind noch aus Neugier ein paar Stunden durch die Stadt gelaufen und haben die ersten Taxi Erfahrungen gemacht. Jetzt sind wir froh dem Trubel entkommen zu können.

Vor dem ersten gemeinsamen Abendessen haben wir uns auf Anraten unseres Guides „Grödel“ gekauft. Das sind Spikes, die man sich unter die Schuhe spannt, um im Schnee voran zu kommen. Es soll auf den Pass, den wir in 10 Tagen überwinden wollen eine Menge davon liegen. Die Spannung steigt.

Schreibe einen Kommentar