Nepal 24.10.2022 Soti Khola 600 ü.d.M.

Heute war „Transfer“ – Tag. Wir müssen die Entfernung von Kathmandu bis um Start der offiziellen Manaslu-Runde überwinden. Wir fahren mit einem. alten Kleinbus aus der Hauptstadt zum Start des Manaslu Circle nach Soti Khola.

Die Fahrt aus der Stadt zog sich hin. Nach einer Stunde hatten wir den Stadtrand erreicht. Weiter ging es auf einem „Highway“ Richtung Westen. Die Straße war eigentlich immer zu schmal, zu schlecht oder zu unübersichtlich für die Übsrholmanöver unseres Fahrers. Trotzdem hat es doch. Immer geklappt.

Die Hupe hat eine überragende Bedeutung. Sie ist DAS Kommunikationsmittel. Die Fahrer kündigen das Überholen an und fragen ob es Gegenverkehr gibt. Der Vorausfragende antwortet. Bei allen Konkurrenz um jeden Meter auf der Straße unterstützen sich die Fahrer doch.

Nach der Hälfte der Zeit bogen wir noch Norden ab. Die Straße wurde noch schmaler und schlechter. Die Landschaft wurde zum Ausgleich immer beeindruckender. Wir haben zwar an absoluter Höhe verloren aber was würde immer nerviger. Alles war riefgrün. Wenn wir nicht Serpentinen hoch und runter trudelten, fuhren wir Gebirgsflüssen entlang.

Die Dörfer wurde immer ärmlichen. Die Menschen, die hier leben kommen vielleicht zeitlebens nicht mal in ihre Hauptstadt. Wir können es uns leisten, ein paar tausend Kilometer hinter uns zu bringen, um uns ihre Heimat anzuschauen.

Kurz vor unserem Ziel war die Straße gesperrt. Das wird nicht durch Schilder sondern durch Hinweise der Bewohner kommuniziert. Die Fahrt gewann zusätzlich an Spannung. Wir fuhren einen Feldweg entlang. Brücken gab es nicht mehr. Die Wasserläufe haben wir über Furten gequert. Jeder europäische Busfahrer hätte uns die letzten 7 Kilometer laufen lassen Zum Schluss waren wir froh in unserem Hotel angekommen zu sein.

Wir hatten noch den Luxus einer Steckdose und einer Glühlampe in unserem Zimmer. Zwei Betten und das war es auch. Das Essen hat geschmeckt. Am besten kam mein vegetarisches Curry weg. Noch zwei Wochen und die Hälfte unserer Gruppe ist kein Fleisch mehr.

Am Abend stellten sich die Sherpas und wir uns ihnen vor. Alle unsere Helfer sind sehr freundlich und hilfsbereit. Jeder ist froh Geld verdienen zu können. Die Jungs sind alle Ende Zwanzig, Anfang Dreißig und haben zu Hause eine Familie zu versorgen.

Überall werden Blumenketten verkauft

Heute ist Tag des Hundes, Do bekommt er die Blumenketten und Süßigkeiten

Schreibe einen Kommentar