Heute stand ein Ruhetag oder der Aufstieg in das Manaslu Basislager zur Wahl. Das Basiscamp liegt auf 4800 m. Das bedeutet einen weiteren Höhenunterschied von 1300 m. Die meisten von uns wollten sich das nicht zumuten. Das Risiko sich eine Höhenkrankheit einzufangen, war aus Sicht der Meisten zu hoch. Auch ich habe mich dagegen entschieden. Das Hauptziel, den Pass zu überwinden, wollte ich nicht gefährden.
Wir nutzten den Tag für einen Ausflug an den Birendra See. Das ist ein Gletschersee am Manaslu. Das malerisches Tal konnten wir wieder bei besten Sonnenschein bewundern. Der Manaslu sieht aus jeder Perspektive anders aus, aber immer spektakulär. Die Sherpas waren heilfroh mal einen Tag frei zu haben. Wir freuten uns, nur ein paar Kilometer wandern zu müssen. Es war sozusagen Sonntagsstimmung.
Die Sonntagsstimmung wurde abgerundet durch den Besuch im Kloster des Ortes. Wir durften sogar in die Gompa des Kloster. Die Mönche hatten Mittagspause nur die Novizen mussten weiter die Mantras singen. Das Singen der Mönche hört man im ganzen Ort. Das beginnt morgens um fünf Uhr. Sie sind erst abends nach Zehn nicht mehr zu hören.
Genau in das Programm passte, dass Claudia auf dem budistischen Klostergelände eine Meditationstunde geben könnte. Ein paar Yaks auf der Weide und weiße Berge im Hintergrund. Perfekter könnte es nicht sein.




