Heute ging es knapp einhundert Kilometer in Richtung Rocky Mountains. Die Route ging wieder durch das Tal des Fraser Rivers. Hope ist ein Touisten-Ort. Der Fluss kommt hier aus den Bergen und wird vor einer Biegung aufgestaut. Der kleine Coquihalla River mündet hier in den Fraser River. Die große Wasserfläche macht den Ort wahrscheinlich so interessant. Hinter Hope geht es dann in die höheren Regionen.
Der Fraser River. Breiter als der Rhein.
Attraktivität der Ortes ahnte ich schon unterwegs. Viele Kanadier hatten ihre Quads auf Trailer geladen und an Pickups gehängt. Damit fuhren sie Richtung Berge. Wahrscheinlich brettern sie dann damit in der Landschaft herum.
Richtig Glück hatte ich mit dem Wind. Der wurde den Tag über immer stärker, kam aber aus der richtigen Richtung: von hinten. Wann hat man das schon mal. Es rollte also alles wie von ganz alleine. Um die Freude aber nicht ausufern zu lassen, hat das Schicksal ein paar ordentliche Steigungen eingestreut
Es wird ernst.
Was meine Verpflegungsstrategie betrifft, habe ich heute Tim Hortons ausprobiert. Das ist eine Gastrokette, die hier gefühlt häufiger als McDonald’s aufzufinden ist. Spezialität sind Donuts es gibt aber auch Bagel, Wraps usw. Das Gute ist, man kann auch einen einzelnen Donut kaufen und muss nicht gleich Familienpackungen nehmen.
Einen großen Kaffee bestelle ich wohl nicht mehr. Das ist eine halber Liter. Den Donut hatte ich schon aufgegessen.Cannabis Shops gibt’s nur außerhalb von Ortschaften. Aber dafür relativ häufig.
Heute habe ich das erste Mal mein Zelt auf kanadischen Boden aufgebaut. Das heißt, heute hatte ich Glück mit einem Campingplatz. Im Ort und trotzdem direkt am Wasser. Voll ist es auch nicht. Das Wetter soll die nächsten Tage schlecht werden. Meinen Mini-Kocher habe ich auch eingeweiht. Es gab thailändische Kokos-Nudelsuppe.
Was will man mehr?!Sieht etwas wackelig aus, steht aber und funktioniert.
Ich habe mich heute endgültig Richtung Osten auf den Weg gemacht. Als Ziel habe ich Abbotsford als zweitgrößte Stadt in British Columbia markiert. Die Entfernung ist mit 72 Kilometer gut zum Einrollen.
Die Strecke folgt dem Fraser River und somit auch dem Trans Canadian Highway Nr.1.
Es dauerte fast den halben Tag, bis ich den Großraum Vancouver verlassen hatte. Ein Vorort folgt dem anderen. Alles ist dicht besiedelt, wie das Ruhrgebiet – nur aufgeräumter. Zum Glück haben die Kanadier auch auf den großen Ausfahrtsstraße Radwege eingerichtet. Das ist schon ein komisches Gefühl auf der Autobahn – was anderes ist der Highway Nr.1 nicht- mit dem Rad zu fahren. Als würde man auf der A40 von Duisburg nach Dortmund radeln
Der Radweg auf der Autobahn
Zur Halbzeit waren die Rockys schon deutlicher in den Blick gerückt. Die Steigungen waren noch moderat. Aber die zwanzig Kilo auf dem Gepäckständer machen auch einen 5 Prozent Steigung zur Herausforderung.
Bezüglich meiner Verpflegung auf der Strecke habe ich noch kein Konzept gefunden. In den Supermärkten gibt es alles nur in Großpackungen. Wenn du eine Brezel willst, mußt du die Packung mit sechs Kaufen. Bäckereien oder kleine Bistros habe ich nicht gesehen
Mittagspause
Zur Übernachtung hatte ich mir kurz vor Abbotsford einen Campingplatz ausgesucht. Das gibt aber leider in die Hose. Das die Sanitäranlagen außer Betrieb waren, wollte mich die Chefin nicht übernachten lassen. Zum nächsten Platz waren es noch einmal dreißig Kilometer. Also musste Booking.com herhalten. Ich habe noch eine abgewirtschaftetes Hotel am Flughafen bekommen. Am Montag ist Victoria Day. Da haben die Kanadier ein langes Wochenende. Deshalb ist alles ausgebucht.
Vorstadt – Idylle. Das ist noch Vancouver. Vielleicht kann man die Steigung erkennenHier wird alles aus Holz gebaut. Zum Schluss kommt Putz draufFür Köttbulla war es zu frühIch hätte nicht gedacht, dass in Kanada noch Flößerei betrieben wird.
Heute will ich die letzten logistischen Vorbereitungen für den scharfen Start auf die Strecke abschließen. Eigentlich sind nur zwei Sachen noch zu klären: ein Geldautomat muss Geld für mich auspucken und ich brauche eine kanadische SIM Karte. Das mit dem Bargeld spielt in Zukunft vielleicht gar keine Rolle. Ich habe die letzten Tage nie cash bezahlt und auch niemanden gesehen, der irgendwo Bargeld auf den Tisch legt. Die Prepaid SIM Karte ist da schon wichtiger. Ich muss zum Beispiel sicherlich per Telefon die eine oder andere Übernachtung organisieren. Ein sehr geduldiger Rogers-Mitarbeiter namens John hat mich komplett verarztet. Als ich aus dem Laden kam konnte ich telefonieren.
Den Weg in die City und zurück habe ich heute anders gestaltet. Über die Bucht pendelt ein Seabus. Alle 10 Minuten gibt es eine Überfahrt. Das Rad kann man kostenlos mitnehmen. Die Aussicht auf die Skyline ist super. Fünfzehn Minuten ist jeder, der mit der Fähre zur Arbeit pendelt vom Stress befreit und guckt versonnen vor sich hin. Bei der Beobachtung der Passagiere ist mir aufgefallen, dass die Leute europäischer Abstimmung deutlich in der Unterzahl sind. In diesem bunten Haufen ist keiner etwas Besonderes, nur weil er anders aussieht. Alle sehen anders aus. Das entspannt die Stimmung in der ganzen Stadt.
Der Seabus Blick aus dem Seabus-Fenster auf die morgendliche Stadt
Ich hatte bei meinem letzten Streifzug noch die Gelegenheit ein Paar Art-Deco-Fassaden zu Gesicht zu bekommen. Für mich als Fan dieser Design-Richtung immer eine Freude.
Meine Art Deco Ausbeute… manchmal in Neubauten integriert
Veganes Essen war auch heute kein Problem. Ein Bistro mit dem soliden Namen Tractor hatte eine lange Liste interessanter Gerichte. ich habe mich für marokkanische Kichererbsen entschieden und es nicht bereut.
Der vegane Tractor
Satt und zufrieden habe ich mich an der Hafenpromenade noch eine Stunde in die Sonne gelegt.
Heute ist der erste von den beiden Sightseeing- Tagen. Ein bisschen shoppen muss ich auch. Die Stadt ist durch die Bucht geteilt. Somit ist die Fahrt in die City immer etwas aufwendig. Von 7 bis 10 Uhr sind auf den Hauptstraßen die jeweiligen rechten Spuren für Radfahrer reserviert. Erstaunlich ist die Kanadier halten sich auch daran, egal wie lang der Stau zu Rushhour ist.
Ich bin früh losgefahren und konnte bevor die Geschäfte aufmachen noch in Ruhe zur Waterfront und zum Canada Place. Das ist das Kreuzfahrt- Terminal im Stadthafen.
Dann bin ich ganz entspannt durch die City Richtung Süden geradelt. Die üblichen Bürohochhauser aber auch viel Grün. Sehr oft hat man auch einen Blick auf das Wasser
Ab und zu ist auch ein Schmuckstück dabei. Für mich als Art Deco Fan eine große Freude.
Dann bin ich dorthin gefahren, wo ich in jeder Metropole hin muss: der The North Face Store. Dort gibt es weltweit immer ein T-Shirt mit den jeweiligen Geodaten der Stadt. Diese Shirts sammle ich. Das letzte war aus Kathmandu in Nepal. Der zweite Anlaufpunkt war der größte Outdoor Ausstatter, den ich je betreten habe. Ich brauchte noch ein Gaskocher und Bärenspay
Für einen Bären reicht das. Hat 45 Dollar gekostet…Riesensortiment aber nicht billig. Die Blechtasse habe ich mir dann zum halben Preis im Supermarkt gekauft.
Um meinen Hunger zu stillen habe ich mich von Google zu einem veganen Bistro führen lassen. Ich habe es nicht bereut. vegane Pizza mit gegrillter Aubergine. Das Viertel heißt Gastown. Da ist eher die Unterwelt zu Hause. Die Junkies liegen dort auf der Straße. Auch das gibt es in Vancouver
Industrie-BrachenEine Hippie-Kommune am Hafen Kunst am Bau. Heute: Street Art
Dann hätten ich das Bedürfnis nach Ruhe. Die gönnte ich mir im berühmten Stanley Park. Das ist das Grüne Herz der Stadt – eine Halbinsel, die direkte an der City anschließt. Darum führt ein Radweg, der nur entgegen der Uhrzeigerrichtung befahren werden darf. Die Kanadier halten sich daran.
Mittagspause mit Blick auf die Skyline Denkmal für einen kanadischen Sprinter Keine Meerjungfrau, eine Taucherin!Die Lios Gate BridgeAuch einen Strand hat die Stadt
Ich bin reibungslos mit einem funkelnagelneuen Airbus in Vancouver gelandet. Die Einreise verlief vollkommen stressfrei. Ich musste nur einem Automaten sagen, wie lange ich bleiben will und meine persönlichen Daten bestätigen und schon war ich eingereist. Das habe ich woanders noch nicht erlebt. Das Fahrrad war nach einer halben Stunde da. Vor dem Terminal habe ich es aus seinem Karton befreit und zusammen gebaut. Das nächste halbe Jahr werden wir unzertrennliche Freunde.
Ein Hauptverkehrsmittel für das nächste halbe Jahr. Ein echter C-Zero.
Jetzt lagen noch 25 Kilometer Fahrt durch die Stadt vor mir. Meine erste Unterkunft für drei Nächte liegt in Vancouver North, auf der anderen Seite der Bucht. Es waren außer mir noch viele andere Radler auf unterwegs, meist aber auf Sport- und Rennräder. Das Radwege-Netz ist super ausgebaut. Radfahren in Vancouver ist nicht anspruchslos. Es gibt auch ein paar Anstiege zu bewältigen – nicht nur die Brückenauffahrten.
Der „Great Canadian“ ist schon gleich nach dem Flughafen ausgeschildert.Auch die Brücken habe Radweg. Der hier ist unterhalb der Fahrbahn nachträglich angebaut.
Zum Schluss noch die Packtaschen gepackt und verschnürt. Es sind sechszehn Kilo geworden – mit Zelt und Schlafsack. Es ist schon erstaunlich auf wie wenig man sich reduzieren kann. In Vancouver kaufe ich mir noch einen Gaskocher und einen kleinen Topf. Morgen früh fahren wir zum Flughafen Frankfurt. Eingecheckt habe ich schon. Jetzt muss ich bloß mein Gepäck los werden
Mehr braucht man nicht für ein halbes Jahr Bikepacking
Das wichtigste Utensil meines Trips durch die Weiten Kanadas ist verpackt. Sitzplatz und veganes (das gibt es bei Condor) Menü ist gebucht. Mittwoch geht’s los.
Am 17.Mai bin ich in Vancouver gelandet. Hier, am Pazifik , startete meine Bikepacking-Tour durch Kanada. Am 3. September, nach einhundertundacht Tagen und nach 6538 Kilometern bin ich in Halifax angekommen. Diese Stadt am Atlantik war mein Ziel.
Ich habe ein Land kennengelernt, das in seiner vielfältigen Schönheit einzigartig ist. Das was überall zwischen Pazifik und Atlantik gleich war, ist die Freundlichkeit, Offenheit und Hilfsbereitschaft der Menschen.
Danke an alle, die meine Tour verfolgt haben. Ihr ward eine große Unterstützung für mich.
Ein besonderer Dank an diejenigen von Euch , die sich an meiner Kanada-Spendenaktion beteiligt haben. Ich schließe die Aktion noch nicht. Vielleicht gibt es noch weitere Spenden, dem will ich nicht im Wege stehen.
Heute ist unser letzter Trekkingtag. Es geht weiter bergab bis nach Tilje. Auf 17,5 Kilometer steigen wir 1500 Meter ab. Das ist das absolute Kontrastprogramm zu dem was wir tagelang zuvor zu bewältigen hatten. Auch bergab laufen kann anstrengend sein, wenn man man das 8 Stunden macht.
Wir haben unsere Lodge in Bimthang später als geplant verlassen. Die Zeit war nötig, um einen schneeblinden Träger zu verarzten. Das war einer der beiden Jungs, die unserer höhenkranken Freundin auf dem Pass vom Vortag das Leben gerettet haben. Dabei war dieser Junge stundenlang ohne Sonnenbrille im Sonnenlicht im Schnee unterwegs. Wir suchten zusammen was an Medikamenten im Trekkinggepäck zu finden war.
Der zweite zweite, dagegen banale Grund war, dass eine Speicherkarte mit aufgenommenen Videos durch die Dielen der Unterkunft gefallen war. Einige Dielen mussten aus gebaut werden. Mit Erfolg, die SD-Karte wurde gefunden.
Den ganzen Tag ging es durch traumhaft schöne Wälder bergab. Neben uns rauschte der Dhud Khola ins Tal. Wir liefen zwischen Baumriesen und bemoosten Gesteinsblöcken talwärts. Wir bekamen blühenden Enzian und ganz zu Schluss auch noch Bergaffen zu sehen.
Tilje, unser Zielort ist ein ganz anderes Dorf als die, die wir beim Aufstieg gesehen haben. Die Armut war nicht mehr so groß und bedrückend Die Häuser waren stabiler und besser ausgestattet. Unsere Lodge war nach meinem Gefühl die die beste, die wir hatten. Das Essen schmeckte wie immer gut. Leider gleichen sich die Speisekarte fast bis auf das Haar. Somit wird es auf die Dauer etwas eintönig. .
Die Abschiedsparty mit unseren Trägern und Sherpas ging ohne jeder Verzögerung gleich in die Vollen. Die Nepalesen singen und tanzen für ihr Leben gern. Es ist erstaunlich, was die Jungs nach einem harten Arbeitstag noch für Energie besitzen.
Nach dem Essen bedankten wir uns noch einmal förmlich von unseren tapferen Begleitern. Wir gaben sie alle ohne Ausnahme in unser Herz geschlossen. Zusammen haben wir extreme und gefährliche Situationen gemeistert. Sie waren ohne Rücksicht auf sich selbst immer bemüht jeden Schaden von uns abzuwehren. Nur ihnen ist es zu verdanken, dass wir alle wieder vom Berg heruntergekommen sind. Ihre Bescheidenheit und Opferbereitschaft ist einzigartig. Solche Menschen habe ich noch nicht kennengelernt. Ich will gar nicht abwägen, was für mich die größte Bereicherung dieser Reise im Himalaja war: die Bergwelt der Achttausender oder die Mensch die wir hier an unserer Seite hatten.
Märchenwald
Die schneebedeckten Gipfel verschwinden aus dem Blickfeld
Heute ist der Höhepunkt unser Manaslu Umrundung. Wie gehen über den Larkya-Pass auf 5106 Meter. Die Etappe selbst ist mit 15 Kilometern eine der langen. Es bleiben aber nur noch 570 Höhenmeter bis zur Passhöhe . Die Höhe über 4000 macht aber auch das zur Herausforderung.
Uns wurde erklärt, dass man am besten um acht Uhr morgens über den Pass sein sollte. Also war aufstehen um drei Uhr morgens und Abmarsch um vier Uhr abgesagt. Es gab in unseren Schlafkabinen kein Licht. Also mussten die morgendlichen Routinen von 4 Personen mit Stirnlampe stattfinden. Den Abmarschtermin haben wir trotzdem eingehalten. Pünktlich um vier Uhr sah man eine Lichterkette sich den Gang hinauf bewegen. Mit uns waren bestimmt noch 50 weitere Trekker auf dem Weg zum Pass. Franzosen und vor allem Briten waren stark vertreten. Die Franzosen bestellten sich morgens um halb Vier noch ein Omelette.
Es war knackig kalt, etwa zehn Grad unter Null. Der Himmel war sternenklar. Durch die große Höhe, auf der wir uns befanden, waren die Einflüsse der Atmosphäre gemildert. So viele Sterne umrahmt von einem Gipfelpanorama aus weißen Riesen! Leider fehlt die Gelegenheit, sich dieses Schauspiel länger anzusehen. Wir hatten damit zu tun, im Licht unser Stirnlampe unmittelbar am Gletscherrand nach oben zu stapfen und den Kontakt zum Vordermann nicht zu verlieren. Alles lief noch wie am Schnürchen. Wir hatten keine Ahnung welches tragisches Ereignis uns erwartet.
Ab 4400 Meter waren wir dann im Schnee unterwegs. Alles war weiß um uns: die riesigen Sieben- und Achttausender und der Schnee im Hochtal vor dem Pass. Etwa einen Kilometer vor dem Pass, brach plötzlich eine unser Freundinnen zusammen. Sie lief blau an konnte nicht mehr atmen. Alles sprach für die lebensgefährliche schwere Form der Höhenkrankheit. Sie musste sofort in niedrigere Höhenlagen. Eine Hubschrauber konnten wir nicht rufen, das Sattelitentelefon stellte keine Verbindung her. Also trugen unsere Sherpas und Träger sie noch über den Pass und auf der Gegenseite wieder herunter. Der Weg zurück war zu lang um wieder Höhe abzubauen. Die andere Passseite war in tausend Metern und 170 Höhenmetern zu erreichen und der Abstieg danach viel steiler. Wir gingen das Risiko ein, um in kürzester Zeit soviel wie möglich Höhe zu verlieren. Der Abstieg wäre für jeden gut ausgerüsteten Mitteleuropäer eine Herausforderung. Die Nepalesen bewältigen das in Sportschuhen und Jogginghosen. Inzwischen hatten uns ein anderer Guide und ein britischer Trekker Sauerstoff in Spraydosen zur Verfügung. Ohne diese Hilfsbereitschaft wäre unsere Freundin dort oben verstorben. Das die Nepalesen ganz besondere Menschen sind, haben unsere Träger eindrucksvoll bewiesen. Sie sofort mit allem Einsatz da, wenn man sie braucht. Sie haben, vor allem als sie unsere Freundin den steilen Abgang hinter dem Pass auf dem Rücken hinunter getragen haben, viel riskiert. Jeder Form des Dankes begegnen sie mit sympathischer Bescheidenheit.
Wir hatten dann noch drei Stunden Abstieg in die Lodge für heute Abend zu bewältigen. Eigenartigerweise kann bergab laufen auch anstrengend sein. Aber mit dem tragischen Ereignis im Rücken ist jeder Anstrengung banal.
Unsere Lodge in Bimthang war wieder eine der besseren die wir in Nepal gesehen gaben. Im Diningroom ist der einzige Ofen. Wir haben uns gemeinsam mit unseren nepalesischen Freunden um den Ofen gesetzt und den aufregenden Tag Revue passieren lassen. Alle waren erleichtert. Unsere höhenkranke Freundin konnte die Tour mit uns zu Ende bringen
Sonnenaufgang kurz vor dem Pass
Das einzige Foto vom Pass. Wir hatten andere Sorgen. An Feiern war nicht zu denken